Die Übung war eine Länderübergreifende Großübung mit über 1000 Beteiligten. Die Landesverbände der Bundesländer Bayern und Niedersachsen übten über vier Tage die Wald.- & Vegetationsbrandbekämpfung. Unser Fachzug der Kreisbereitschaft Nord war für zwei Tage an dieser Übung beteiligt.
Übungseckdaten
Lage
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Ein Waldbrand in den Klosterforsten Miele
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Übungsfläche
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270 Hektar
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Personal
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1000
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Landesverbände
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Niedersachsen, Bayern
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Fahrzeuge
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260
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Am Freitagmorgen starteten wir in Insel mit einem gemeinsamen Frühstück und packten anschließen Spezialausrüstung und Schlafsachen auf unser Fahrzeug. Um 09.30Uhr war unser Zug in Muster Abmarschbereit und wir fuhren zum Sammelpunkt nach Celle/ Scheunen. Dort angekommen haben wir unsere Zimmer in der Ausbildungsstätte bezogen. Im Anschluss erfolgte die Einsatzbesprechung durch unseren Zugführer und wir verlegten in das Einsatzgebiet.
Der Fachzug Wasserförderung (FZ WF) hatte die Aufgabe eine Wasserförderung über ca. 1km Strecke aufzubauen und zu betreiben. Ziel war ein kleiner Flugplatz von dem insgesamt 7 Hubschrauber und 2 wasserführende Flugzeuge in den Löscheinsatz starteten. Die Hubschrauber waren mit Außenlastbehälter ausgestattet. Diese wurden über Schläuche mit spezieller Befülleinrichtung betankt oder deren Behälter wurden in den von uns gefüllten 36m³ umfassenden Löschwasserbehälter eingetaucht. Diese Übung meisterten wir trotz kleinerer Herausforderungen sehr gut.
Übungsende am Freitag war gegen 17.00Uhr und wir rückten wieder in die Ausbildungsstätte Celle/Scheuen ein. Hier wurde uns erst die Größe der Übung klar und wir hatten die Möglichkeiten auch andere Technik unter die Lupe zunehmen wie Alpha Robotics aus Vechta oder man tauschte sich mit den Kameraden aus Bayern aus.
Am Abend stellte der FZ WF noch die Brandsicherheitsdienst. Zu besetzten waren eine Drehleiter, HLF 10 und TLF 3000. Die übrigen Kameraden der Mannschaft knüpfte im geselligen Rahmen Kontakte mit anderen Wehren und tauschen ihr Fachwissen aus.
Am Samstag starteten wir um 06:30Uhr mit einem Frühstück. Anschießend nahmen wir unsere Aufgabe wieder auf. Als zusätzliche Aufgabe wurde unser Löschgruppenfahrzeug zur Sammelstelle für Materialtransport auf die andere Flugplatzseite beordert. Dort entluden wir sämtliche Geräte und packten sie in Transportboxen, da im Einsatzgebiet zusätzliches Material gebraucht wurde. Per Hubschrauber wurden diese dann ins Einsatzgebiet geflogen. Nach einem deftigen Mittagessen im Feld war gegen 13:00Uhr Übungsende. Nach Rückbau und Verlasten aller Schläuche und Gerätschaften gab es eine Abschlussbesprechung mit unserem Zugführer. Gegen 16:00Uhr verließen wir die Großübung und rückten in unseren Standort ein.
Es war eine schöne und gelungen Übung mit sehr interessanten Aufgaben, für die wir gerne unsere Freizeit opferten. Wir hatten viel Spaß und Kameradschaft erfahren können.
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