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Was tun bei Flammen und Rauch? Kindergarten
besucht Inseler Feuerwehr Mit
einer kleinen
Evakuierungsübung begann das diesjährige Projekt der Brandschutzerziehung.
Kindergartenleiterin Angela Müller alarmierte die Feuerwehr nach einem
angenommenen Brand im Flur des Inseler Kindergartens. Ihre Kolleginnen Karin
Riedler und Evelyn Raßmann beruhigten unterdessen die aufgeregten Kinder und führten
sie zu dem festgelegten Sammelplatz. Ein vermisstes Kind hielt sich auf der
Toilette auf und wurde von dort durch ein Fenster gerettet. Danach ging es in das Feuerwehrhaus, wo Bernhard Riebesehl die jungen Gäste und ihre Betreuerinnen herzlich begrüßte. Altersgerecht wurde den 14 Mädchen und Jungen des Kindergartens vermittelt, dass Feuer zum Brennen Luft braucht. Bei einem kleinen Versuch wurde ein Glas über ein Teelicht gestülpt und die Flamme erlosch. Mit der Unterstützung durch „Funki“, der Leitfigur der Brandschutzerziehung wurde mit den Kindern anhand von Telefonapparaten die richtige Anwendung des Notrufes 112 im Brandfall geübt. Der „Mut“ war groß, mal mit der Feuerwehr zu telefonieren. Mit durchaus realistischen Notlagen wie „Unser Haus brennt!“ und „Ein Baum liegt auf der Straße.“ waren die Kinder mit Eifer bei der Sache.
Ebenso
wichtig war der Hinweis, dass durch Feuer giftiger Rauch entsteht, der
schleichend tödlich wirkt. Unter
einer schwingenden Wolldecke, die den Brandrauch darstellen sollte, konnten alle
Kinder nach der Aufforderung, sich kriechend fortzubewegen, diese Art der
sicheren Fortbewegung üben. Von den Feuerwehrmännern Peter Inselmann, Willy Scholbe und Heiko Holst erfuhren sie einiges über die vielfältige Schutzkleidung. Für den Rettungs- und Löscheinsatz in Gebäuden wurde ihnen der Einsatz von Pumpen, Schläuchen, Atemschutz- und Funkgeräten demonstriert.
Die
Fahrt im Feuerwehrauto mit Blaulicht und Einsatzhorn war auch beim jüngsten
Besuch des Kindergartens ein Höhepunkt. Eine Tour durch den Ort gehörte natürlich
erneut zum Besuchsprogramm. Für diesen Praxisteil wurden den Kids
originalgetreue Kinderhelme angelegt, so dass sie sich selbst als kleine
Feuerwehrmänner fühlten.
In
der Straße „Wittenkamp“ wurde von einem Unterflurhydranten eine
Wasserversorgung aufgebaut einschließlich Verteiler und Strahlrohr. Das Gedränge
am Strahlrohr war groß. Die Kleinen konnten es kaum erwarten, Hand anzulegen
und den kräftigen Strahl zu dirigieren. Und der Feuerwehrmann am Verteiler
reagierte auch auf die noch etwas verhaltenen Kommandos „Wasser marsch“ und
„Wasser halt“ der Kinder.
Text und Bilder: Bernhard Riebesehl |
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