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Zwei vermisste Personen aus Scheune gerettet

Jahresabschlussübung der Ortswehren Großenwede und Insel

  Großenwede. Mit einem klassischen Übungsobjekt wartete jüngst die Ortswehr Großenwede auf: An der Peripherie der Ortschaft war das landwirtschaftliche Anwesen von Friedhelm Hanebuth im Ortsteil Großenwede-Siedlung diesjähriges Einsatzziel bei der Jahresabschlussübung der Ortswehren Großenwede und Insel.

  Es wurde eine Verpuffung auf dem Boden der Scheune angenommen. Zwei Jugendliche, die sich dort in ihrer „Bude“ getroffen hatten, wurden vermisst. Bei der Brandbekämpfung kam erschwerend hinzu, dass das Scheunendach komplett mit Photovoltaikanlagen bestückt ist und dadurch zusätzliche Gefahren wegen der Stromspannung bestanden. Als Großenwedes Ortsbrandmeister Heinrich Riebesell die Übungslage vorstellte, war den Führungskräften beider Wehren schnell bewusst, dass die weite Anfahrt über vier Kilometer, die Größe des Objekts und die Frage einer ausreichenden Löschwasserversorgung nicht zu unterschätzen seien.

  In der Übung wurde durch ein Nebelgerät ein realistisches Szenario dargestellt. Dichter Rauch drang durch die Ritzen ins Freie. Folgerichtig bestanden die ersten Handlungen darin, zwei Trupps mit Preßluftatmern auszurüsten und den Angriffstrupp zur Personensuche einzusetzen. Gleichzeitig wurde die Brandbekämpfung vorbereitet. Dazu bauten die Großenweder eine Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten über rund 150 m auf und sorgten für die Ausleuchtung der Einsatzstelle.

  Durch eine abgerissene Funkverbindung zum Angriffstrupp musste kurzfristig ein zweiter Trupp unter Atemschutz eingesetzt werden. Die Befürchtungen eines Unfalls bestätigten sich nicht, so dass die vermissten Personen zügig gerettet werden konnten.

  Die Inseler Brandschützer übernahmen den Aufbau einer weiteren Wasserversorgung von einem etwa 200 m entfernten Löschwasserbrunnen und die Sicherung bedrohter Nachbargebäude gegen ein Übergreifen des Feuers durch Funkenflug.

  Die Abwicklung des Funkverkehrs, die gegenseitige Unterstützung beim Atemschutzeinsatz, die Ausleuchtung der Einsatzstelle sowie die Atemschutzüberwachung wurden problemlos abgewickelt. Im Abschlussgespräch im Großenweder Feuerwehrhaus im Beisein des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Christian Schmalenberg werteten alle Beteiligten die Herbstabschlussübung, an der gut 40 Aktive teilgenommen haben, als gelungen.


 

 

 


 



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