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Erfolgreiche Rettung von Personen und Bergung von Gasflaschen

Jahresabschlussübung 2011der Ortswehren Großenwede und Insel

  Drei Gasflaschen und zwei vermisste Personen waren die „Beute“ der Angriffstrupps bei ihrem Einsatz in einem alten Stallgebäude auf dem Grundstück Rieke. Dort an der Lauenbrücker Straße in Großenwede fand am Freitagabend die Jahresabschlussübung der Ortswehren Insel und Großenwede statt. 

  Als Großenwedes Ortsbrandmeister Heinrich Riebesell die Übungslage vorstellte, war den Führungskräften beider Wehren schnell klar, dass es sich in der eng bebauten Ortsmitte um ein Objekt mit reichlich Gefahrenpotential handeln würde. Angenommen wurde eine starke Rauchentwicklung aus einem leer stehenden Stall. Durch die eingelagerten Geräte und der Bauweise des „Brandobjektes“ war mit einer raschen Brandausweitung zu rechnen. Zwei Betriebsangehörige wurden zudem vermisst. Ebenso konnten Gefahrstoffe wie beispielsweise Gasflaschen nicht ausgeschlossen werden.

  In der Übung wurde durch ein Nebelgerät ein realistisches Szenario dargestellt. Dichter Rauch drang durch die Ritzen ins Freie. Folgerichtig bestanden die ersten Handlungen darin, zwei Trupps mit Preßluftatmern auszurüsten und zur Personensuche einzusetzen. Gleichzeitig wurde die Brandbekämpfung vorbereitet. Dazu bauten die Großenweder eine Wasserversorgung von einem Löschwasserbrunnen an der Lünzener Straße über den Bruchwiesenweg auf. 

  Die Inseler Brandschützer übernahmen in ihrem Einsatzabschnitt eine Sicherung bedrohter Nachbargebäude gegen ein Übergreifen des Feuers durch Funkenflug und Strahlungshitze. Hierzu wurden zügig B-Schläuche für eine Wasserversorgung von rund 120 Metern Länge aus einem Unterflurhydranten an der Lauenbrücker Straße verlegt. Die Verkehrssicherung im Bereich der Überquerung der Kreisstraße rundete das Aufgabenfeld der Nachbarwehr ab.

  Die Abwicklung des Funkverkehrs, die gegenseitige Unterstützung beim Atemschutzeinsatz, die Ausleuchtung der Einsatzstelle sowie die Atemschutzüberwachung wurden problemlos abgewickelt. Im Abschlussgespräch im Großenweder Feuerwehrhaus werteten alle Beteiligten die Herbstabschlussübung, an der gut 40 Aktive teilgenommen haben, als gelungen.

 



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