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20
Jahre Begegnungen Insel/Altmark – Insel/Lüneburger Heide Dorffest
als Rahmen für feierlichen Rückblick Insel. Mit einem bebilderten Rückblick und dem Einpflanzen eines Erinnerungsbaumes rückten am vergangenen Sonntag die 20-jährigen partnerschaftlichen Kontakte zu den Inselern aus der Altmark in den Mittelpunkt des West-Inseler Dorffestes. 20 Jahre sind seit dem Mauerfall am 9. November 1989 und der Deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 vergangen. In diesen 20 Jahren wurden auch die freundschaftlichen Begegnungen zwischen den Ortschaften Insel in der Lüneburger Heide und Insel in der Altmark aufgebaut und gelebt. In einer von
Ortsbrandmeister Zur Delegation aus Insel/Altmark gehörten Klaus Albrecht (Bürgermeister), Wilhelm Wendt (Vors. Gemeinde-Kirchenrat), Dr. Edmund Missal (Tieramtsarzt), Udo Lewi (Wehrleiter), Eberhard Klug (stellv. Jagdleiter) und Helmuth Zech (Altbürgermeister). Zur "Gastgeber-Delegation" aus Schneverdingen und Insel in der Lüneburger Heide gehörten Volker Rübesamen (Bürgermeister), Michael Becker (Stadtdirektor), Hans Diedrich Hesse (stellv. Stadtdirektor), Hans-Jürgen Schmidt (Ortsvorsteher und Ratsmitglied), Horst Harms (Vors. Schützenverein Insel), Siegfried Schmidt (Ortsbrandmeister), Christoph Heins (Vors. Hegering) und andere. Seither gab es gegenseitige Besuche als Tagesfahrten aus den unterschiedlichsten Anlässen. Hier waren es meist die alle zwei Jahre stattfindenden Dorffeste; drüben beispielsweise die Einweihung des Heimatmuseums. Getragen wurde die Partnerschaft von den Mitgliedern der beiden Feuerwehren durch ihre nahezu jährlichen Besuche. Unvergessen sind die dreitägigen Sommerfeste in die Altmark. Meist gab es bei hochsommerlichen Temperaturen einen Ummarsch durch den Ort, dem ein Wettkampf in Form eines Löschangriffs folgte. Hans-Jürgen
Schmidt hatte während seiner 20-jährigen Amtszeit als Ortsvorsteher maßgeblichen
Anteil an Aufbau und Entwicklung der Partnerschaft. Er und Ramona Schaar,
die sich weit über ihre Zeit als Bürgermeisterin von 1990 bis 2001
engagiert hatte, erhielten von Riebesehl ein Fotobuch, ebenso Dennis
Alberts als heutiger Wehrleiter „Insel/Ost“ und Bürgermeister
Fritz-Ulrich Kasch sah anhand der Präsentation belegt, dass die
Partnerschaft von der Basis gelebt wurde. Er erinnerte sich an eine
Baumpflanzaktion am 3. Oktober 1999, an der sich auch Delegationen aus den
beiden Insels beteiligten. An Ortsvorsteher Insels Mitglied im
Schneverdinger Stadtrat, Ramona Schaar bedankte sich für die stets freundlichen Aufnahmen. Sie hatte für die Inseler Feuerwehr ein nicht gerade handliches Geschenk mitgebracht: Eine gut erhaltene, voll funktionsfähige Tragkraftspritze 8/8 (Baujahr 1964) mit einem Zweitakt-Motor des Herstellers Jöhstadt. Sie überbrachte letztmalig Grüße aus der eigenständigen Gemeinde Insel, die zum 1. September in die Stadt Stendal eingemeindet wird. Zur Erinnerung an diesen Tag wurde von den „Offiziellen“ eine Wildbirne gepflanzt und mit einem entsprechenden Schild versehen. Mit einem Feuerwehrwettkampf der Wehren als Löschangriff nach den Bestimmungen des Landes Sachsen-Anhalt gab es an diesem Tag nochmals eine umjubelte Aktion. Auf Geheiß von Dennis Alberts „Jeder mit dat, wat er hat!“ mussten die West-Inseler gleich mit ihrer „neuen“ Pumpe starten. Und das gelang gar nicht mal so schlecht. Mit einer deutlich besseren Zeit gewannen sie den Wettstreit. Aber egal, Hauptsache war, Insel hatte gewonnen. |
Tag
voller Aktivitäten beim Dorffest in Insel Heidekönigin
Jana Schröder ehrte die Sieger der Wettbewerbe Insel.
Bereits zum kirchlichen Teil des
Inseler Dorffestes reichten die bereit gestellten Stühle und Bänke nicht
aus. Mit einem überaus guten Besuch belohnten Einheimische und Gäste das
vielfältige und abwechselungsreiche Programm. Mit einem Gottesdienst mit
Pastor Hans-Jürgen Strübing und der Begleitung durch den Posaunenchor
begann wie gewohnt das Dorffest. Zunächst bewirtete die Feuerwehr die Gäste über die Mittagszeit mit Gegrilltem und frischen Salaten. Für kühle Getränke sorgte während des gesamten Tages der Schützenverein. In der Kaffeestube hatten die fleißigen Helferinnen „genügend um die Ohren“, um die vielen Besucher mit Kuchen und Torte zu bedienen. Zahlreich
und ausgelassen feierte die Schneverdinger Ortschaft Insel mit ihren
Ortsteilen Reinsehlen, Höpen und Barrl am vergangenen Sonntag ihr 16.
Dorffest. Es passte alles: Das Wetter spielte mit, ein abwechslungsreiches
Programm wurde geboten und die Einwohner und viele Gäste nahmen regen
Anteil am Geschehen. Bereits
am Vorabend war eine 20-köpfige Delegation aus Insel in der Altmark,
darunter Wehrleiter Dennis Alberts und die frühere Bürgermeisterin
Ramona Schaar, eingetroffen. Nach einem nachmittäglichen Programm mit
Besichtigung einer Glasbläserei und einer Kutschfahrt wurden abends in
gemütlicher Runde Erinnerungen aufgefrischt und Pläne für die Zukunft
geschmiedet Auf
dem alten Schulhof und dem Gelände der Feuerwehr, auf dem vorsorglich
wegen des angekündigten Regens
Zelte aufgebaut wurden, hatten Feuerwehr, Schützenverein, Elterngruppe
und Ortsvorsteher am Nachmittag ein abwechslungsreiches Programm für alle
Altersgruppen zusammengestellt. Es
gab wieder eine große Tombola mit Hunderten Preisen. Die Lose waren im Nu
vergriffen. Statt der Fußball-Dorffestmeisterschaft sorgte ein „Spiel
ohne Grenzen“ für Mannschaften aller Altersgruppen für Spannung.
Eingebunden waren verschiedene Geschicklichkeitsspiele wie ein
Bobbycar-Rennen, Torwandschießen mit einem Geschwindigkeitsmessgerät,
ungelenkes Fortbewegen auf Quadratlatschen und die Schneverdinger
Drehleiter mit einem Kistenstapeln. Zu einem kurzweiligen Vergnügen gehörte
auch, eine Holzkuh zu melken, Dosenwerfen, ein Klettballwurfspiel und das
Bestaunen selbst gepresster Buttons. Ebenfalls
wurde ein Pony-Reiten angeboten und es bestand die Möglichkeit,
Flohmarktartikel anzubieten. Die Auftritte
der Cheerleader des TV Jahn Schneverdingen mit ihren Sprüngen und Tänzen
und der Spielmannszug des Schützenvereins von 1848 Schneverdingen
bildeten die musikalischen und „artistischen“ Höhepunkte des Tages. Wer
einen Ausflug in die nähere Umgebung wollte, konnte Rundfahrten mit dem
Feuerwehrauto unternehmen. Ein
besonderes Anliegen war den Veranstaltern der Spaß für die Kinder. Beim
Kinderschminken verzierte
Ute Willenbockel die Gesichter der Jüngsten zu kleinen Kunstwerken
und auf der Hüpfburg konnten sie sich ausgiebig austoben. Wohin
man auch sah, überall saßen und standen Gruppen, die sich angeregt
unterhielten. Mit vielen Klönschnacks bis in den späten Abend erfüllte
das Dorffest eine wichtige Funktion als Treffpunkt. Lebhafte
Diskussionen gab es auch um die Fragen zu den örtlichen Vereinen,
Geschichte und Geografie des Ortes und allgemeinen Fragen in einer neuen
Auflage des Dorffestquiz´. Auch im Schulmuseum und im
„Kulturspeicher“ herrschte ein stetiges Treiben. Bei
der Siegerehrung für die Wettbewerbe durch Ortsvorsteher Beim
Dorffestquiz gab es 38 Teilnehmer, die alle Fragen richtig beantwortet
hatten. Durch Janas majestätischer Hand wurde per Los entschieden, dass
Richard Dohrmann, Elke Renken und Renate Scholbe als Erstplatzierte kleine
Präsente erhielten. Die
ersten Preise bei der Tombala gewannen Michel Wesseloh (ein Fahrrad), Das Spiel ohne Grenzen entschied die Gruppe „Wir 4“ mit Charlotte und Sven Koopmann sowie Lina und Stefan Sauter für sich. Auf Platz zwei landete das Team „Don´t drink und drive“ mit Johannes Oehlert, Hendrik Schmidt, Rolf Pohl und Kevin Scholbe. Rang drei erreichte das „Reinsehlener-Weg-Quartett“ mit Sascha Dumke, Tobias Bahr, Jan Eric und Dirk Naeve. Die drei Gruppen erhielten entsprechend ihrer Platzierung prall gefüllte Präsentkörbe. Beim abschließenden Spanferkelgrillen klang das Dorffest in guter Stimmung aus, obwohl es inzwischen zu regnen begonnen hatte.
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